Ob Sie nun Ihre Seminare oder Präsentationen und Schulungen vor Ort durchführen oder in einer Videosession – beides kann für die Teilnehmenden schnell eintönig werden. Doch gerade für Sie als Präsentator, Trainer oder Moderator ist es manchmal sehr schwer, das richtige Feedback zu erhalten. Wo stehen die Teilnehmer gerade? Überfordern Sie sie oder langweilen sich diese schon? Wie Sie genau das herausfinden und wie Ihnen interaktive Präsentationen gelingen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
1. Kreieren Sie Präsentationsfolien, die überzeugen
Bei Präsentationsfolien gilt stets: Weniger ist mehr. Weniger Text und weniger Bilder. Dafür jedoch eindrucksvollere und stimmige Bilder. Folgende Grundregeln haben sich für Präsentationsregeln in der Praxis bewährt:
- Je Folie ein Gedanke, eine Idee oder ein Thema.
- Vermeiden Sie Aufzählungen. Jeder Aufzählungspunkt bekommt eine eigene Folie.
- Verwenden Sie insgesamt viele Bilder. Das sieht gut aus und hilft Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge.
- Schriftgröße 36 und größer. Vor allem Teilnehmer mit kleinen Bildschirmen bei Online-Events oder mit weniger guten Sehstärken werden es Ihnen danken.
Praxistipp: Kann eine Person, die Ihren Vortrag nicht gehört hat, dennoch alle Folien im Detail verstehen? Nein? Dann war’s genau richtig. Die Folien dienen nur der Erinnerung; sie sind kein Buch, in dem man alles nachlesen kann.
2. Mehr Teilnehmer bei Ihren Präsentationen und Webinare
Sie sind auch fürs Marketing Ihrer Präsentation verantwortlich? Dann haben wir auch dafür ein paar Tipps für Sie parat.
Wollen Sie mehr Teilnehmer mit E-Mailings einladen, brauchen Sie dafür:
- einen spannenden Webinar-Titel,
- eine neugierig machende und kurze Betreffzeile für die E-Mail,
- einen knackigen Vorschautext für die E-Mail,
- eine Einladung, die verrät, was Ihr Publikum davon hat,
- und listet diese als Vorteile in kurzen Aufzählungspunkten auf,
- eine klare Aufforderung zum Handeln – einen Call-to-Action,
- den CTA platziert ihn im oberen Drittel der E-Mail und wiederholt am Ende der Einladung.
Mit diesen Tipps für Ihre E-Mail-Einladungen steigern Sie die Öffnungs-, Klick- und Konversion-Rate enorm.
Einen Eisbrecher für den Start – im Q&A-Bereich
Wer gute interaktive Präsentationen halten will, lässt seine Teilnehmer gleich zu Beginn zu Wort kommen. Auch wenn es “nur” schriftlich ist. Wer erst nach vier Stunden Frontalbeschallung nach seiner Meinung gefragt wird, ist vermutlich schon eingeschlafen.
Eine Eisbrecherfrage hat sich in unzähligen Präsenz-Workshops bewährt und lässt sich auch sehr gut in einem Online-Seminar durchführen. Stellen Sie am besten eine offene Frage, die jeder in Ihrem Publikum leicht beantworten kann und die sich auf den Inhalt Ihres Webinars oder Ihrer Schulung bezieht. Besonders gut ist eine Eisbrecherfrage, wenn sie Spaß macht oder ein Schmunzeln beim Publikum auslöst.
Fragen Sie nach Lieblingssendungen aus den 80ern, nach den lustigsten Erlebnissen mit Kunden, nach kuriosen Event-Geschichten – was auch immer passen mag. Lesen Sie lustige Antworten vor und kommentieren Sie sie, sobald sie eingehen. Auf diese Weise machen Sie außerdem Ihre Webinarteilnehmer mit der Chat- oder Q&A-Funktion Ihres digitalen Votingtools vertraut und regen diese zum Handeln an.
Die Stimmung Ihrer Teilnehmer abfragen – mit einer Wortwolke
Vielleicht wollen Sie nach der Eisbrecherfrage noch wissen, wie es Ihren Teilnehmern gerade geht. Oder mit welchen Themen sie sich besonders intensiv beschäftigen oder was sie vom Webinar oder der Schulung erwarten. Für solche Fragen im Rahmen von interaktiven Präsentationen eignen sich Wortwolken hervorragend.
Nutzen Sie TEDME für Ihre Seminare und Webinare, können Sie solch eine Wortwolken-Abfrage ganz einfach im Backend anlegen. Geben Sie hier die Frage ein, laden Sie eine ansprechende Grafik hoch und entscheiden Sie, wie viele Antworten ein Teilnehmer abgeben können soll. Sie können die Wortwolken dynamisch kreieren lassen, d.h. sie verändern sich in Echtzeit und Sie können eine maximale Eingabezeit festlegen.
Sobald Sie diese Frage im Rahmen des Webinars freigeben, können Ihre Teilnehmer die Begriffe eintippen, die ihnen gerade durch den Kopf gehen.
Fragen Sie das Vorwissen Ihrer Teilnehmer konkret ab
Jetzt wird es Zeit, inhaltlich tiefer einzutauchen. Damit Sie wissen, wo genau Ihre Teilnehmer stehen, können Sie konkrete Fragen mit einer einzigen Antwort oder mit mehreren Antwortmöglichkeiten stellen. Single oder Multiple Choice. So können Sie außerdem zwischendrin abfragen, was die Teilnehmer bis dahin behalten oder verstanden haben. Das hält sie bei der Stange und Sie als Trainer oder Moderator wissen genau, wie es um die Zuhörer und Zuschauer steht. Das ist vor allem bei Online-Präsentationen sehr hilfreich, allerdings auch bei größeren Gruppen auf Präsenzevents.
Eine beliebte Frage, mit der Sie Vorwissen abfragen oder um Ihr Angebot anpassen können:
Wie viel Erfahrung haben Sie mit … ?
- Einsteiger
- Fortgeschrittener
- Profi
Auch für das Verständnis um Ihre Zielgruppe eignen sich Umfragen. Gute Fragen, um Ihr Publikum besser zu verstehen und zu segmentieren sind zum Beispiel:
Was sind Ihre größten Herausforderungen bei … ?
Was sind Ihre wichtigsten Use Cases für …?
Interaktive Präsentationen – mit einem Quizz auflockern
Je länger Ihr Vortrag oder Ihre Präsentation dauert, desto wichtiger sind interaktive Elemente zwischendurch. Lockern Sie doch einmal Ihren Vortrag mit einem Quizz auf. So werden aus Monologen echte interaktive Präsentationen. Stellen Sie dabei ruhig auch einmal eine Frage, die zunächst verwirrt oder die Teilnehmer zum Schmunzeln bringt. Sie wissen ja – (fast) alles was belebt, ist erlaubt.
Fragen Sie den Fortschritt bei Übungsaufgaben ab – mit dem Schieberegler
Gerade bei Online-Events wissen Sie kaum, ob die Teilnehmer an ihren Bildschirmen gut bei Übungsaufgaben vorankommen. Wo stehen diese gerade? Starren sie lediglich auf den Bildschirm? Oder sind sie bereits fertig? Wie weit sind sie denn mit der Aufgabenbewältigung? Haben sie die Aufgabe zu 10, 50 oder 90 Prozent bereits beendet? Genau dafür ist der Schieberegler mit Prozentangabe die perfekte Wahl. Setzen Sie ihn ein und lassen Sie Ihre Teilnehmer mit nur einem Klick ziemlich granular sagen, wo sie gerade stehen. Niemand muss lange etwas tippen oder überlegen, wie er den Fortschritt am besten ausdrückt. Jeder kann den Schieberegler genau dorthin ziehen, wo er oder sie gerade steht. So können Sie als Trainer oder Präsentator viel besser entscheiden, ob’s gleich weitergehen kann oder ob Sie noch ein wenig warten sollten.
Diese Frage könnten Sie auch ganz spontan stellen, statt sie vorher anlegen zu müssen. Genau dafür gibt es in TEDME die Funktion “Spontanfrage”.
Statt den Schieberegler zu nutzen, könnten Sie während des Webinars auch fragen:
Wie ist das Tempo dieses Webinars?
- Viel zu langsam
- Ein wenig zu langsam
- Ungefähr richtig
- Ein wenig zu schnell
- Viel zu schnell
Wie zufrieden waren Ihre Teilnehmer?
Für Veranstalter, Trainer und Moderatoren von Seminaren ist Feedback essenziell. Je schneller und besser Sie dieses abfragen, umso höher ist die Feedbackquote. Machen Sie es Ihren Teilnehmern daher leicht und lassen Sie sie online ihr Feedback abgeben. Mit TEDME können Sie übrigens klassische Feedbackbögen erstellen oder auch einen Net-Promoter-Score (NPS) ermitteln.
Was sich genau hinter dem NPS verbirgt und wie Sie diesen auch im Zeitverlauf ermitteln, stellen wir Ihnen im Beitrag Der Net-Promoter-Score im Zeitverlauf – So geht’s mit TEDME vor.
Mehr zum Feedbackbogen
Fazit
Jede Schulung, jedes Webinar sollte gut vorbereitet sein und einige Interaktionen beinhalten. Umfragen, Eisbrecherfragen, Stimmungsbilder über Wortwolken sowie die hier vorgestellten Interaktionen haben zahlreiche Vorteile. Sie bringen Ihr Publikum dazu, zu interagieren, was ihr Engagement sofort steigert und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie länger dabei bleiben. Außerdem erhalten Sie Einblicke in das Publikum, die Sie nutzen können, um Ihren Vortrag oder Ihre Präsentation im Handumdrehen anzupassen – und zwar auf ganz einfache Art und Weise.